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Montag, 20. März 2023
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In diesen bewegten Zeiten werde ich oft gefragt: «Haben Sie eigentlich nie Angst?» Meine Antwort lautet dann: «Oh doch, ich habe eigentlich immer Angst!» Doch Angst ist nichts Schlimmes, denn sie kann uns vor vielem bewahren – vor allem vor... weiterlesen
TV:«Der Staatsfeind Nr. 1» Weil er einem verschärften Überwachungsgesetz nicht zustimmen will, wird ein Kongressmitglied vom US-Geheimdienst NSA ermordet. Ein Ornithologe aber hat die Tat zufällig auf Video aufgenommen und soll deswegen... weiterlesen
Ich überlege, wie ich es diplomatisch formulieren kann. Aber wieso Diplomatie walten lassen, wenn man einfach sagen kann, wie es ist? Das SRF hats verspielt. In Sachen Comedy zumindest. Nachdem Dominic Deville im November 22 bekannt gab, dass.. weiterlesen
Unzufrieden mit der diesjährigen Saison: Rainer Bätschmann.
Seit über 50 Jahren wird auf dem Ricken Skilanglauf betrieben. Rainer Bätschmann (66) aus Siebnen ist Präsident des Vereins Rickenloipe. Die See & Gaster Zeitung fragten ihn nach dem Verlauf der diesjährigen Saison, die wohl alles andere als optimal verlief.
Rainer Bätschmann, seit wann betreiben Sie selbst Skilanglauf?
Seit über 30 Jahren, ich war schon immer polysportiv unterwegs, Sport betreibe ich täglich.
Wann beendet die Rickenloipe die Langlaufsaison?
Mangels Schnee haben wir den Betrieb am 13. Februar einstellen müssen. Vertragsbedingt dürfen wir auch bei idealen Schneeverhältnissen, eine Woche nach dem Engadiner unsere Loipen nicht mehr maschinell präparieren.
Gibt es noch einen Anlass zum Abschluss?
Am Sonntag, 26. März findet von 9 bis 16 Uhr im Clubhaus auf dem Ricken der Saison-Schlussverkauf statt. Übrigens: eine letzte Gelegenheit, günstig zu neuwertigem Langlaufmaterial für die nächste Saison zu kommen.
Wie ist die diesjährige Saison denn verlaufen?
Von einer Langlaufsaison kann nicht gesprochen werden. Im Dezember versuchten wir vor Weihnachten mit einer Tages-Schaufelaktion eine rund zweineinhalb Kilometer lange Skatingstrecke zu erstellen. Nach drei Tagen war die notdürftige Loipe weggeschmolzen. Im Januar konnte dank des neuen Quads und mit viel Handarbeit während zwölf Betriebstagen insgesamt 55 Skating-Kilometer zusammengeschustert werden. Im Februar war es dann während elf Tagen zusammengerechnet 47 Kilometer lang. Am 13. Februar haben wir den Betrieb mangels Schnee eingestellt.
Damit sind Sie sicher nicht zufrieden?
Mit diesem «Winter» auf dem Ricken sind wir überhaupt nicht zufrieden. Nach dem Totalausfall 2019/2020 ist diese erneute Verlustsaison für den Verein katastrophal. Vor der Saison haben wir rund 200 Stunden für das Einrichten der Loipen verwendet, mussten als Ersatz für das defekte Spurgerät ein neues Quad kaufen und investierten einen fünfstelligen Betrag zur Optimierung der Infrastruktur. Während der ganzen Saison konnten wir wegen der dünnen Schneelage nie eine klassische Loipe präparieren, die langen Hauptloipen konnten nicht hergerichtet werden. Das durchgeführte Kursangebot war nur ein Zehntel des Vorjahres, die Nachwuchstage für 1600 Schüler mussten abgesagt werden. Der Besucherschwund und die Umsatzeinbussen sind riesig.
Da bleibt nur die Hoffnung auf einen kommenden schneereichen Winter.
Ja, wir hoffen, dass wir nächste Saison wieder einen echten Winter erleben dürfen.
Wie sind Sie als Verein aufgestellt? Wen oder was könnten Sie dringend gebrauchen?
Wir dürfen auf einen Helferpool von rund 30 engagierten Personen zählen. Für Schaufelaktionen suchen wir auf die nächste Saison zusätzliche kräftige Leute, welche uns im Notfall stundenweise bei der Handarbeit unterstützen würden. Interessenten dürfen sich gerne per Mail melden unter folgender Adresse: kontakt@rickenloipe.ch.
Skilanglauf hat in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt – hält der Trend nach wie vor an?
Während der Coronazeit durften wir auch auf dem Ricken einen enormen Aufschwung des Langlaufsportes erleben. Mangels Schnee war es dieses Mal ein Ausfall.
Viele Unternehmen und Organisatoren klagen über Engpässe bei Materialbeschaffungen. War das auch in Bezug auf Ausrüstung auch ein Thema?
Einen Materialengpass gab es während der Pandemie, wir konnten aber dank langjähriger Lieferantenbeziehungen den grossen Teil der Nachfrage befriedigen. Durch den massiven Umsatzeinbruch sitzen wir in diesem Jahr auf einem grossen Materiallager, welches wir am Saisonschlussverkauf am 26. März gerne vergünstigt abgeben möchten.
Und zum Schluss: Wie viele Kilometer hat Rainer Bätschmann diesen Winter mit den schmalen Brettern gemacht?
Mir ging es wie den meisten Wintersportlern. Die Radkilometer vom November bis März sind ein mehrfaches der paar Langlauf-Kilometer.
Unzufrieden mit der diesjährigen Saison: Rainer Bätschmann.
Seit über 50 Jahren wird auf dem Ricken Skilanglauf betrieben. Rainer Bätschmann (66) aus Siebnen ist Präsident des Vereins Rickenloipe. Die See & Gaster Zeitung fragten ihn nach dem Verlauf der diesjährigen Saison, die wohl alles andere als optimal verlief.
Rainer Bätschmann, seit wann betreiben Sie selbst Skilanglauf?
Seit über 30 Jahren, ich war schon immer polysportiv unterwegs, Sport betreibe ich täglich.
Wann beendet die Rickenloipe die Langlaufsaison?
Mangels Schnee haben wir den Betrieb am 13. Februar einstellen müssen. Vertragsbedingt dürfen wir auch bei idealen Schneeverhältnissen, eine Woche nach dem Engadiner unsere Loipen nicht mehr maschinell präparieren.
Gibt es noch einen Anlass zum Abschluss?
Am Sonntag, 26. März findet von 9 bis 16 Uhr im Clubhaus auf dem Ricken der Saison-Schlussverkauf statt. Übrigens: eine letzte Gelegenheit, günstig zu neuwertigem Langlaufmaterial für die nächste Saison zu kommen.
Wie ist die diesjährige Saison denn verlaufen?
Von einer Langlaufsaison kann nicht gesprochen werden. Im Dezember versuchten wir vor Weihnachten mit einer Tages-Schaufelaktion eine rund zweineinhalb Kilometer lange Skatingstrecke zu erstellen. Nach drei Tagen war die notdürftige Loipe weggeschmolzen. Im Januar konnte dank des neuen Quads und mit viel Handarbeit während zwölf Betriebstagen insgesamt 55 Skating-Kilometer zusammengeschustert werden. Im Februar war es dann während elf Tagen zusammengerechnet 47 Kilometer lang. Am 13. Februar haben wir den Betrieb mangels Schnee eingestellt.
Damit sind Sie sicher nicht zufrieden?
Mit diesem «Winter» auf dem Ricken sind wir überhaupt nicht zufrieden. Nach dem Totalausfall 2019/2020 ist diese erneute Verlustsaison für den Verein katastrophal. Vor der Saison haben wir rund 200 Stunden für das Einrichten der Loipen verwendet, mussten als Ersatz für das defekte Spurgerät ein neues Quad kaufen und investierten einen fünfstelligen Betrag zur Optimierung der Infrastruktur. Während der ganzen Saison konnten wir wegen der dünnen Schneelage nie eine klassische Loipe präparieren, die langen Hauptloipen konnten nicht hergerichtet werden. Das durchgeführte Kursangebot war nur ein Zehntel des Vorjahres, die Nachwuchstage für 1600 Schüler mussten abgesagt werden. Der Besucherschwund und die Umsatzeinbussen sind riesig.
Da bleibt nur die Hoffnung auf einen kommenden schneereichen Winter.
Ja, wir hoffen, dass wir nächste Saison wieder einen echten Winter erleben dürfen.
Wie sind Sie als Verein aufgestellt? Wen oder was könnten Sie dringend gebrauchen?
Wir dürfen auf einen Helferpool von rund 30 engagierten Personen zählen. Für Schaufelaktionen suchen wir auf die nächste Saison zusätzliche kräftige Leute, welche uns im Notfall stundenweise bei der Handarbeit unterstützen würden. Interessenten dürfen sich gerne per Mail melden unter folgender Adresse: kontakt@rickenloipe.ch.
Skilanglauf hat in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt – hält der Trend nach wie vor an?
Während der Coronazeit durften wir auch auf dem Ricken einen enormen Aufschwung des Langlaufsportes erleben. Mangels Schnee war es dieses Mal ein Ausfall.
Viele Unternehmen und Organisatoren klagen über Engpässe bei Materialbeschaffungen. War das auch in Bezug auf Ausrüstung auch ein Thema?
Einen Materialengpass gab es während der Pandemie, wir konnten aber dank langjähriger Lieferantenbeziehungen den grossen Teil der Nachfrage befriedigen. Durch den massiven Umsatzeinbruch sitzen wir in diesem Jahr auf einem grossen Materiallager, welches wir am Saisonschlussverkauf am 26. März gerne vergünstigt abgeben möchten.
Und zum Schluss: Wie viele Kilometer hat Rainer Bätschmann diesen Winter mit den schmalen Brettern gemacht?
Mir ging es wie den meisten Wintersportlern. Die Radkilometer vom November bis März sind ein mehrfaches der paar Langlauf-Kilometer.
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