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Montag, 16. Mai 2022
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Unter anderem mit diesen Musterhufeisen holte sich Marc Roth (rechts) an der OFFA den ersten Platz am Lehrlingswettkampf – wie einst sein Lehrmeister Beni Scherrer (links), der heute mit seiner mobilen Werkstatt Pferden neue Hufeisen verpasst. Bild: mar
Im Rahmen der Ostschweizerische Frühlings- und Trendmesse (OFFA) findet jeweils Lehrlingswettbewerbe statt. Auch die Hufschmiedlehrlinge messen dort ihr Können. Dieses Jahr holte sich Marc Roth den ersten Platz.
Dietfurt/Oberhelfenschwil Marc Roth ist einer von 25 Lehrlingen, die am Hufschmied-Wettkampf der Ostschweizer Frühlings- und Trendmesse (OFFA) ihr Können unter Beweis stellen konnten. Der Oberhelfenschwiler gab alles und holte sich so in der Gesamtwertung den ersten Platz. «Für diese Leistung erhielt ich einen eigenen Schmiedeofen», freut sich der 19-Jährige, der im Sommer seine Lehre bei Scherrer Hufschmied in Dietfurt abschliessen wird. Zudem sicherte sich Roth damit einen Platz an den SwissSkills 2022.
Der OFFA-Wettkampf bestand aus vier Teilprüfungen, in denen die Lehrlinge verschiedene Aspekte des Hufschmied-Handwerks anwenden mussten. So musste Marc Roth unter anderem zwei Musterhufeisen fertigen und einen toten Pferdehuf beschlagen. In den letzten Wochen hat er diese Aufgaben fleissig geübt: «Ich blieb jeweils am Abend länger in der Werkstatt und schmiedete Hufeisen.» Die Wettkämpfe kamen dem Oberhelfenschwiler Lehrling gelegen, da er damit bestens für den praktischen Teil der Lehrabschlussprüfung üben konnte, die er demnächst absolvieren muss. «Zudem konnte er beim Wettkampf üben, unter Druck zu arbeiten», sagt Lehrmeister Beni Scherrer, der in seiner Lehrzeit ebenfalls den OFFA-Wettkampf gewonnen hatte. Es freut ihn sehr, dass der erste Lehrling, den er selbst ausgebildet hat, den Wettkampf für sich entscheiden konnte.
Pro Jahr beginnen schweizweit rund 15 bis 20 Jugendliche die vierjährige Ausbildung zum Hufschmied. Bei Frauen hat der Beruf in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Doch insgesamt herrsche Nachwuchsmangel. «Momentan hat es eher zu wenige Lehrlinge», sagt Beni Scherrer. Deshalb will er in seinem Betrieb auch in Zukunft Lehrlinge ausbilden. «Interessierte Jugendliche dürfen gerne einen Tag in meinem Betrieb schnuppern», sagt Scherrer. Für Marc Roth war die Ausbildung zum Hufschmied die richtige Entscheidung. «Ich bin mit Pferden aufgewachsen und finde es toll, dass ich den Tieren mit meiner Arbeit helfen kann», sagt er. Und das nicht selten: Das Team von Scherrer Hufschmied arbeitet fast ausschliesslich mit Pferden. «Zu unseren Kunden gehören Reithöfe und private Pferdebesitzer – primär im Toggenburg und in der Linthebene», sagt Beni Scherrer. Mit der mobilen Werkstatt fahren die Hufschmiede jeweils zu den Pferdeställen, wo sie neue Hufeisen für die Tiere fertigen. «Im Auto haben wir alles, was es braucht, um die Hufeisen zu fertigen», sagt Scherrer.
Von Manuel Reisinger
Unter anderem mit diesen Musterhufeisen holte sich Marc Roth (rechts) an der OFFA den ersten Platz am Lehrlingswettkampf – wie einst sein Lehrmeister Beni Scherrer (links), der heute mit seiner mobilen Werkstatt Pferden neue Hufeisen verpasst. Bild: mar
Im Rahmen der Ostschweizerische Frühlings- und Trendmesse (OFFA) findet jeweils Lehrlingswettbewerbe statt. Auch die Hufschmiedlehrlinge messen dort ihr Können. Dieses Jahr holte sich Marc Roth den ersten Platz.
Dietfurt/Oberhelfenschwil Marc Roth ist einer von 25 Lehrlingen, die am Hufschmied-Wettkampf der Ostschweizer Frühlings- und Trendmesse (OFFA) ihr Können unter Beweis stellen konnten. Der Oberhelfenschwiler gab alles und holte sich so in der Gesamtwertung den ersten Platz. «Für diese Leistung erhielt ich einen eigenen Schmiedeofen», freut sich der 19-Jährige, der im Sommer seine Lehre bei Scherrer Hufschmied in Dietfurt abschliessen wird. Zudem sicherte sich Roth damit einen Platz an den SwissSkills 2022.
Der OFFA-Wettkampf bestand aus vier Teilprüfungen, in denen die Lehrlinge verschiedene Aspekte des Hufschmied-Handwerks anwenden mussten. So musste Marc Roth unter anderem zwei Musterhufeisen fertigen und einen toten Pferdehuf beschlagen. In den letzten Wochen hat er diese Aufgaben fleissig geübt: «Ich blieb jeweils am Abend länger in der Werkstatt und schmiedete Hufeisen.» Die Wettkämpfe kamen dem Oberhelfenschwiler Lehrling gelegen, da er damit bestens für den praktischen Teil der Lehrabschlussprüfung üben konnte, die er demnächst absolvieren muss. «Zudem konnte er beim Wettkampf üben, unter Druck zu arbeiten», sagt Lehrmeister Beni Scherrer, der in seiner Lehrzeit ebenfalls den OFFA-Wettkampf gewonnen hatte. Es freut ihn sehr, dass der erste Lehrling, den er selbst ausgebildet hat, den Wettkampf für sich entscheiden konnte.
Pro Jahr beginnen schweizweit rund 15 bis 20 Jugendliche die vierjährige Ausbildung zum Hufschmied. Bei Frauen hat der Beruf in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Doch insgesamt herrsche Nachwuchsmangel. «Momentan hat es eher zu wenige Lehrlinge», sagt Beni Scherrer. Deshalb will er in seinem Betrieb auch in Zukunft Lehrlinge ausbilden. «Interessierte Jugendliche dürfen gerne einen Tag in meinem Betrieb schnuppern», sagt Scherrer. Für Marc Roth war die Ausbildung zum Hufschmied die richtige Entscheidung. «Ich bin mit Pferden aufgewachsen und finde es toll, dass ich den Tieren mit meiner Arbeit helfen kann», sagt er. Und das nicht selten: Das Team von Scherrer Hufschmied arbeitet fast ausschliesslich mit Pferden. «Zu unseren Kunden gehören Reithöfe und private Pferdebesitzer – primär im Toggenburg und in der Linthebene», sagt Beni Scherrer. Mit der mobilen Werkstatt fahren die Hufschmiede jeweils zu den Pferdeställen, wo sie neue Hufeisen für die Tiere fertigen. «Im Auto haben wir alles, was es braucht, um die Hufeisen zu fertigen», sagt Scherrer.
Von Manuel Reisinger
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