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Montag, 16. Mai 2022
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Mit dem Klang-Kinderland und der Klangslope verfügt die Ferienregion Toggenburg seit kurzem über zwei winterliche Angebote, bei denen die Skifahrenden beim Fahren Klänge erzeugen können. Diese Zeitung besuchte das Klang-Kinderland bei der Eröffnung.
Alt St. Johann/Wildhaus Im Toggenburg finden sich zahlreiche einzigartige Klänge und Geräusche. Auf diesem Grundsatz aufbauend werden in der Region verschiedene touristische Erlebnisse angeboten, beispielsweise der Klangweg. Für insgesamt 80?000 Franken haben Toggenburg Tourismus, Klangwelt Toggenburg, die Toggenburg Bergbahnen AG und die Bergbahnen Wildhaus AG zwei neue Angebote geschaffen: das «Klang-Kinderland» in Alt St. Johann und die «Klang-slope» in Wildhaus. Am Montag wurden die neuartigen Klangpisten eröffnet.
Das Klang-Kinderland ist eine Neugestaltung des Kinderlandes in Alt St. Johann, das sich primär an kleinere Kinder richtet, die noch nicht lange Ski fahren. «Hier haben wir einen Alpabzug aufgebaut, bei dem Kinder spielerisch Ski fahren lernen und dazu typische Toggenburger Geräusche erleben können», erklärt Martin Sailer von Klangwelt Toggenburg, während Erstklässler aus der Umgebung den Parcours des Klang-Kinderlands hinunterfahren. Jedes Hindernis ist so gestaltet, dass ein Klang erzeugt wird. So können die Kinder mit einem Holzstock gegen eine zaunähnliche Konstruktion klopfen, bei der jede Zaunlatte einen anderen Ton erzeugt. Ausserdem wurde ein Betruf-Trichter aufgestellt, durch den ein Tennisball an einen Gong geworfen werden kann. Weitere Hindernisse sind ein Slalom durch Milchkannen, die beim Berühren klingen, eine Wippe, die als Viehrost gestaltet ist, und Zauntore mit Glöckchen dran.
«Vor einem Jahr testeten wir die Hindernisse. Nach der Testphase mussten wir noch einige Anpassungen vornehmen», erklärt Marco Zweifel, Produktmanager bei Toggenburg Tourismus, der die Idee zu den Klangpisten hatte. Unter anderem musste die Wippe kleiner gestaltet werden, da man sie nur mit Mühe verschieben konnte. Denn die Hindernisse sind so gestaltet, dass sie jederzeit umplatziert werden können. «Insbesondere für die Skischule macht dieses Angebot Sinn», sagt Alex Singenberger, Leiter Marketing der Toggenburg Bergbahnen AG. Die Skilehrer*innen, die im Klang-Kinderland Skikurse geben, können die Elemente beliebig kombinieren und für Übungen verwenden. Am Abend werden die Hindernisse jeweils weggeräumt, damit die Piste wieder präpariert werden kann.
Ältere Kinder und Jugendliche dürften mehr Freude an der Klangslope haben, die im Skigebiet der Bergbahnen Wildhaus erstellt wurde. Denn diese ist auf eine höhere Fahrgeschwindigkeit ausgelegt. Auch dort können unterschiedliche Klänge erzeugt werden. «Im Gegensatz zum Klang-Kinderland werden die Klänge auf der Klang-Slope teilweise elektronisch erzeugt», sagt Martin Sailer. So durchfährt man beispielsweise einen Tunnel, in dem typische Stallgeräusche abgespielt werden. «Die bisherigen Rückmeldungen fielen sehr positiv aus. Den Leuten gefällt, dass sie hier etwas Einzigartiges erleben können», sagt Marco Zweifel. Wenn sich die Klangpisten bewähren, könnten weitere winterliche Klang-Angebote folgen, bei denen zum Beispiel Schneeschuh- oder Langlauffans auf ihre Kosten kommen.
Von Manuel Reisinger
Mit dem Klang-Kinderland und der Klangslope verfügt die Ferienregion Toggenburg seit kurzem über zwei winterliche Angebote, bei denen die Skifahrenden beim Fahren Klänge erzeugen können. Diese Zeitung besuchte das Klang-Kinderland bei der Eröffnung.
Alt St. Johann/Wildhaus Im Toggenburg finden sich zahlreiche einzigartige Klänge und Geräusche. Auf diesem Grundsatz aufbauend werden in der Region verschiedene touristische Erlebnisse angeboten, beispielsweise der Klangweg. Für insgesamt 80?000 Franken haben Toggenburg Tourismus, Klangwelt Toggenburg, die Toggenburg Bergbahnen AG und die Bergbahnen Wildhaus AG zwei neue Angebote geschaffen: das «Klang-Kinderland» in Alt St. Johann und die «Klang-slope» in Wildhaus. Am Montag wurden die neuartigen Klangpisten eröffnet.
Das Klang-Kinderland ist eine Neugestaltung des Kinderlandes in Alt St. Johann, das sich primär an kleinere Kinder richtet, die noch nicht lange Ski fahren. «Hier haben wir einen Alpabzug aufgebaut, bei dem Kinder spielerisch Ski fahren lernen und dazu typische Toggenburger Geräusche erleben können», erklärt Martin Sailer von Klangwelt Toggenburg, während Erstklässler aus der Umgebung den Parcours des Klang-Kinderlands hinunterfahren. Jedes Hindernis ist so gestaltet, dass ein Klang erzeugt wird. So können die Kinder mit einem Holzstock gegen eine zaunähnliche Konstruktion klopfen, bei der jede Zaunlatte einen anderen Ton erzeugt. Ausserdem wurde ein Betruf-Trichter aufgestellt, durch den ein Tennisball an einen Gong geworfen werden kann. Weitere Hindernisse sind ein Slalom durch Milchkannen, die beim Berühren klingen, eine Wippe, die als Viehrost gestaltet ist, und Zauntore mit Glöckchen dran.
«Vor einem Jahr testeten wir die Hindernisse. Nach der Testphase mussten wir noch einige Anpassungen vornehmen», erklärt Marco Zweifel, Produktmanager bei Toggenburg Tourismus, der die Idee zu den Klangpisten hatte. Unter anderem musste die Wippe kleiner gestaltet werden, da man sie nur mit Mühe verschieben konnte. Denn die Hindernisse sind so gestaltet, dass sie jederzeit umplatziert werden können. «Insbesondere für die Skischule macht dieses Angebot Sinn», sagt Alex Singenberger, Leiter Marketing der Toggenburg Bergbahnen AG. Die Skilehrer*innen, die im Klang-Kinderland Skikurse geben, können die Elemente beliebig kombinieren und für Übungen verwenden. Am Abend werden die Hindernisse jeweils weggeräumt, damit die Piste wieder präpariert werden kann.
Ältere Kinder und Jugendliche dürften mehr Freude an der Klangslope haben, die im Skigebiet der Bergbahnen Wildhaus erstellt wurde. Denn diese ist auf eine höhere Fahrgeschwindigkeit ausgelegt. Auch dort können unterschiedliche Klänge erzeugt werden. «Im Gegensatz zum Klang-Kinderland werden die Klänge auf der Klang-Slope teilweise elektronisch erzeugt», sagt Martin Sailer. So durchfährt man beispielsweise einen Tunnel, in dem typische Stallgeräusche abgespielt werden. «Die bisherigen Rückmeldungen fielen sehr positiv aus. Den Leuten gefällt, dass sie hier etwas Einzigartiges erleben können», sagt Marco Zweifel. Wenn sich die Klangpisten bewähren, könnten weitere winterliche Klang-Angebote folgen, bei denen zum Beispiel Schneeschuh- oder Langlauffans auf ihre Kosten kommen.
Von Manuel Reisinger
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