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Montag, 4. Juli 2022
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Der Bericht «Sicherheit» der Militärakademie der ETH Zürich ist jedes Jahr ein interessanter Gradmesser der Befindlichkeit der Schweizerinnen und Schweizer. Durch eine repräsentative Befragung wird die Ansicht der Bevölkerung zu bestimmten... weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
TV: «Der Clou» Im Chicago der 1930er Jahre leben der junge Johnny Hooker (Robert Redford) und sein erfahrener Kumpane Luther Coleman (Robert Earl Jones) von Trickbetrug. Nachdem sie einem Geldboten des Mafiabosses Doyle Lonegan (Robert Shaw)... weiterlesen
Wofür wir unseren Eltern am dankbarsten sind, fragen wir uns neulich in der Freundinnen-Runde an einem lauen Sommerabend. Für meine grosse Schwester, sage ich. Ich habe keine Ahnung, wie man ohne eine ältere Schwester glücklich sein kann im.. weiterlesen
Sibylle surft
Wo wären Sie ohne Ihre Apps? Genau, eventuell wäre alles ein bisschen mühsamer, umständlicher, komplizierter – oder womöglich auch nicht. Denn es gibt da eine App, ich nenne sie die Problemzonen-App, die macht mich ab und zu so richtig fertig. Sie versetzt mich subito aus tiefster Entspannung in höchsten Alarmzustand: Die Covid-App (Eigentlich sollte sie direkt neben der Wecker-App platziert sein, denn sie hat beinahe die gleiche Wirkung, nur noch bizzeli effizienter).
Verstehen Sie mich nicht falsch, diese App ist eine gute Sache und macht Sinn. Sie ist ein Must-have – wären da nicht diese komplett unverständlichen (Fehler-)Meldungen, die in schöner Regelmässigkeit am frühen Morgen auf meinem Sperrbildschirm aufploppen. Eine Tasse Kaffee zum Wachwerden, Handy vom Strom und – ZACK! – COVID-19-ALARM! Wer da cool bleiben kann und keine Schnappatmung bekommt: Chapeau. Mich zumindest katapultieren diese Meldungen jedes einzelne Mal in die Adrenalin-Überdosis- Stratosphäre. Noch bevor ich den Text in voller Länge lesen kann, tut sich eine albtraumhafte Zukunft vor meinem inneren Auge auf: OMG, der Husten, ich wusste es. Der Grill-Abend neulich? Einer zu viel! Doktor, Test, positiv, Risikogruppe?, Intensivstation. Oder: Doktor, Test, negativ, Quarantäne, Jobs weg, Geld weg, Konkurs, obdachlos.
Ob Szenario 1 oder 2, es macht nichts Gutes mit mir, der Schweiss steht mir auf der Stirn, die Hand zittert, und, bähm(!), hat der Tag schon Mal schlecht begonnen. Und ja, es waren bis jetzt ausschliesslich Fehlermeldungen, deren tieferen Sinn sich mir nicht erschlossen hat und von denen ich später in der Tageszeitung lese: Ignorieren. Die letzte dieser Meldungen nun hat mich nach dem üblichen Erst-Kopfkino dann informiert, dass alle Fehler behoben sind und es keine Meldungen dieser Art mehr geben wird. Für meine persönliche Gesundheit hoffe ich das sehr.
Text und Bild: Sibylle Ambs
Sibylle surft
Wo wären Sie ohne Ihre Apps? Genau, eventuell wäre alles ein bisschen mühsamer, umständlicher, komplizierter – oder womöglich auch nicht. Denn es gibt da eine App, ich nenne sie die Problemzonen-App, die macht mich ab und zu so richtig fertig. Sie versetzt mich subito aus tiefster Entspannung in höchsten Alarmzustand: Die Covid-App (Eigentlich sollte sie direkt neben der Wecker-App platziert sein, denn sie hat beinahe die gleiche Wirkung, nur noch bizzeli effizienter).
Verstehen Sie mich nicht falsch, diese App ist eine gute Sache und macht Sinn. Sie ist ein Must-have – wären da nicht diese komplett unverständlichen (Fehler-)Meldungen, die in schöner Regelmässigkeit am frühen Morgen auf meinem Sperrbildschirm aufploppen. Eine Tasse Kaffee zum Wachwerden, Handy vom Strom und – ZACK! – COVID-19-ALARM! Wer da cool bleiben kann und keine Schnappatmung bekommt: Chapeau. Mich zumindest katapultieren diese Meldungen jedes einzelne Mal in die Adrenalin-Überdosis- Stratosphäre. Noch bevor ich den Text in voller Länge lesen kann, tut sich eine albtraumhafte Zukunft vor meinem inneren Auge auf: OMG, der Husten, ich wusste es. Der Grill-Abend neulich? Einer zu viel! Doktor, Test, positiv, Risikogruppe?, Intensivstation. Oder: Doktor, Test, negativ, Quarantäne, Jobs weg, Geld weg, Konkurs, obdachlos.
Ob Szenario 1 oder 2, es macht nichts Gutes mit mir, der Schweiss steht mir auf der Stirn, die Hand zittert, und, bähm(!), hat der Tag schon Mal schlecht begonnen. Und ja, es waren bis jetzt ausschliesslich Fehlermeldungen, deren tieferen Sinn sich mir nicht erschlossen hat und von denen ich später in der Tageszeitung lese: Ignorieren. Die letzte dieser Meldungen nun hat mich nach dem üblichen Erst-Kopfkino dann informiert, dass alle Fehler behoben sind und es keine Meldungen dieser Art mehr geben wird. Für meine persönliche Gesundheit hoffe ich das sehr.
Text und Bild: Sibylle Ambs
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