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Montag, 16. Mai 2022
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Im Toggenburg wurden 23 Notfalltreffpunkte eingerichtet. Diese dienen dazu, die Rettungskräfte alarmieren zu können, wenn die Notfalltelefonie ausgefallen ist. Zurzeit werden die Feuerwehren und der Zivilschutz der Region darauf trainiert, die Notfalltreffpunkte zu betreiben.
Toggenburg Eine technische Störung bei der Swisscom im Juli 2021 zeigte, dass die Notfallnummern der Schweiz von einem Augenblick auf den andern ausfallen können. Über mehrere Stunden hinweg waren die Notrufzentralen telefonisch nicht erreichbar. Damit die Bevölkerung auch in so einem Fall Hilfe holen kann, wurden in mehreren Kantonen Notfalltreffpunkte eingerichtet. Bricht beispielsweise ein Feuer aus, während die Notfalltelefonie nicht funktioniert, kann über den Notfalltreffpunkt die Feuerwehr alarmiert werden. Auch im Toggenburg wurden Treffpunkte eingerichtet: Der regionale Führungsstab Toggenburg bestimmte zusammen mit den Gemeinden insgesamt 23 Notfalltreffpunkte. «Fallen die Notfallnummern aus, ist es am allerwichtigsten, dass die Kommunikation sichergestellt wird», erklärt Ueli Tanner, Kommandant der Feuerwehr Neckertal.
Doch wie wissen die Rettungskräfte, dass die Notfalltreffpunkte in Betrieb genommen werden müssen? «Wenn die Telefonie zusammenbricht, geht ein Alarmsignal an die Feuerwehren, dass sie die Notfalltreffpunkte besetzen sollen», sagt Esther Friedli, Kommunikationschefin des regionalen Führungsstabs Toggenburg. Innerhalb kürzester Zeit rücken die Angehörigen der Feuerwehr aus, um die Punkte zu besetzen. «In einer ersten Phase deckt die Feuerwehr die Notfalltreffpunkte ab. Nach etwa einer Stunde übernimmt der Zivilschutz», erklärt Christian Heeb, Stabschef des regionalen Führungsstabs. Kurz darauf werden die Standorte mit Kommunikationsmaterial versorgt. «An drei Standorten im Toggenburg haben wir Materialboxen gelagert, die im Ernstfall an die Treffpunkte verteilt werden», sagt Pascal Stöckli, Kommandant der regionalen Zivilschutzorganisation Toggenburg. Zu dieser Ausrüstung gehören unter anderem Kommunikationsmittel wie Funkgeräte, Megafone und batteriebetriebene Radios sowie Karten, auf denen wichtige Punkte rund um die Treffpunkte signalisiert sind, Stromgeneratoren und Leuchtwesten. «Zurzeit üben unsere Leute den Umgang mit dem Material und den Bezug der Notfalltreffpunkte», sagt Christoph Brunner, Präsident des Feuerwehrverbands Toggenburg.
Die Notfalltreffpunkte können aber auch bei anderen ausserordentlichen Grossereignissen zum Einsatz kommen, etwa wenn die Bevölkerung evakuiert werden muss. Dabei lösen die Behörden einen Alarm mittels Sirenen aus und informieren die Bevölkerung über das Radio oder die Alertswiss-App, dass sie den nächstgelegenen Notfalltreffpunkt aufsuchen sollen. Von dort aus werden die Leute aus dem Gebiet gebracht. Weiter kann der Zivilschutz bei den Notfalltreffpunkten Wasser verteilen, wenn das Trinkwasser verschmutzt wird. Einen Ernstfall gab es im Toggenburg bislang noch nicht. Der Führungsstab ist aber überzeugt von der Wirksamkeit. «Wichtig ist, dass die Leute wissen, dass die Behörden im Notfall einen Plan B haben, wenn die Notfallnummern nicht funktionieren», sagt Esther Friedli. Besonders wichtig ist, dass die Bevölkerung im Notfall weiss, wohin sie gehen muss, um Hilfe zu holen. Dabei appelliert der Führungsstab an die Eigenverantwortung der Bevölkerung. Wo sich die Notfalltreffpunkte befinden, kann unter www.notfalltreffpunkt.ch nachgeschlagen werden. Zudem liegen bei den Gemeindeverwaltungen Broschüren auf, in denen steht, wo die Notfalltreffpunkte zu finden sind und wie im Notfall gehandelt werden soll.
Von Manuel Reisinger
Im Toggenburg wurden 23 Notfalltreffpunkte eingerichtet. Diese dienen dazu, die Rettungskräfte alarmieren zu können, wenn die Notfalltelefonie ausgefallen ist. Zurzeit werden die Feuerwehren und der Zivilschutz der Region darauf trainiert, die Notfalltreffpunkte zu betreiben.
Toggenburg Eine technische Störung bei der Swisscom im Juli 2021 zeigte, dass die Notfallnummern der Schweiz von einem Augenblick auf den andern ausfallen können. Über mehrere Stunden hinweg waren die Notrufzentralen telefonisch nicht erreichbar. Damit die Bevölkerung auch in so einem Fall Hilfe holen kann, wurden in mehreren Kantonen Notfalltreffpunkte eingerichtet. Bricht beispielsweise ein Feuer aus, während die Notfalltelefonie nicht funktioniert, kann über den Notfalltreffpunkt die Feuerwehr alarmiert werden. Auch im Toggenburg wurden Treffpunkte eingerichtet: Der regionale Führungsstab Toggenburg bestimmte zusammen mit den Gemeinden insgesamt 23 Notfalltreffpunkte. «Fallen die Notfallnummern aus, ist es am allerwichtigsten, dass die Kommunikation sichergestellt wird», erklärt Ueli Tanner, Kommandant der Feuerwehr Neckertal.
Doch wie wissen die Rettungskräfte, dass die Notfalltreffpunkte in Betrieb genommen werden müssen? «Wenn die Telefonie zusammenbricht, geht ein Alarmsignal an die Feuerwehren, dass sie die Notfalltreffpunkte besetzen sollen», sagt Esther Friedli, Kommunikationschefin des regionalen Führungsstabs Toggenburg. Innerhalb kürzester Zeit rücken die Angehörigen der Feuerwehr aus, um die Punkte zu besetzen. «In einer ersten Phase deckt die Feuerwehr die Notfalltreffpunkte ab. Nach etwa einer Stunde übernimmt der Zivilschutz», erklärt Christian Heeb, Stabschef des regionalen Führungsstabs. Kurz darauf werden die Standorte mit Kommunikationsmaterial versorgt. «An drei Standorten im Toggenburg haben wir Materialboxen gelagert, die im Ernstfall an die Treffpunkte verteilt werden», sagt Pascal Stöckli, Kommandant der regionalen Zivilschutzorganisation Toggenburg. Zu dieser Ausrüstung gehören unter anderem Kommunikationsmittel wie Funkgeräte, Megafone und batteriebetriebene Radios sowie Karten, auf denen wichtige Punkte rund um die Treffpunkte signalisiert sind, Stromgeneratoren und Leuchtwesten. «Zurzeit üben unsere Leute den Umgang mit dem Material und den Bezug der Notfalltreffpunkte», sagt Christoph Brunner, Präsident des Feuerwehrverbands Toggenburg.
Die Notfalltreffpunkte können aber auch bei anderen ausserordentlichen Grossereignissen zum Einsatz kommen, etwa wenn die Bevölkerung evakuiert werden muss. Dabei lösen die Behörden einen Alarm mittels Sirenen aus und informieren die Bevölkerung über das Radio oder die Alertswiss-App, dass sie den nächstgelegenen Notfalltreffpunkt aufsuchen sollen. Von dort aus werden die Leute aus dem Gebiet gebracht. Weiter kann der Zivilschutz bei den Notfalltreffpunkten Wasser verteilen, wenn das Trinkwasser verschmutzt wird. Einen Ernstfall gab es im Toggenburg bislang noch nicht. Der Führungsstab ist aber überzeugt von der Wirksamkeit. «Wichtig ist, dass die Leute wissen, dass die Behörden im Notfall einen Plan B haben, wenn die Notfallnummern nicht funktionieren», sagt Esther Friedli. Besonders wichtig ist, dass die Bevölkerung im Notfall weiss, wohin sie gehen muss, um Hilfe zu holen. Dabei appelliert der Führungsstab an die Eigenverantwortung der Bevölkerung. Wo sich die Notfalltreffpunkte befinden, kann unter www.notfalltreffpunkt.ch nachgeschlagen werden. Zudem liegen bei den Gemeindeverwaltungen Broschüren auf, in denen steht, wo die Notfalltreffpunkte zu finden sind und wie im Notfall gehandelt werden soll.
Von Manuel Reisinger
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