Gianfranco Salis
gehört zu den Initianten eines neuen Fests im Seedorf Schmerikon.
Max Schrepfer sorgt für eine reibungslose An- und Abreise und die Sicherheit am Bergrennen Hemberg.
Am kommenden Wochenende findet das Bergrennen Hemberg bereits zum zehnten Mal nach seiner Wiedereinführung statt. Einer der seit 2012 mithilft, den Anlass durchzuführen, ist Max Schrepfer aus Mogelsberg.
Hemberg Wenn am 10. und 11. Juni die Rennwagen am Bergrennen Hemberg über die Strecke brettern, dann erwarten die Zuschauer, dass der Rennbetrieb reibungslos funktioniert, sie eine unkomplizierte An- und Abreise sowie einen unterhaltsamen Tag erleben. Dafür braucht es viele freiwillige Helfer. Oft unbemerkt von Fahrern und Besuchern, sind sie aber unverzichtbar für die Durchführung. Als OK-Mitglied verantwortlich für die Bereiche Infrastruktur, Verkehr und Sicherheit, beginnt sein Job schon vor den Renntagen mit dem Aufbau, ist sein Blick während des Wochenendes vor allem auf Abläufe neben der Rennstrecke gerichtet und noch bevor der letzte Gast Hemberg verlassen hat, organisiert der 53-jährige Max Schrepfer den Abbau. Sein Motto lautet jedes Jahr wieder: «Nach dem Rennen ist vor dem Rennen». Gut in Erinnerung geblieben ist ihm noch sein erster Einsatz vor elf Jahren. «Ich war als Helfer auf den Parkplätzen dabei», so Schrepfer, «es war chaotisch.» Doch man habe daraus gelernt und ist seither gut aufgestellt. Was geblieben ist, ist die Arbeit vor und nach dem Rennen. «Wir haben alle Hände voll zu tun.» Jedes Rennen stellt die Verantwortlichen vor neue Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Eine davon ist sicher, die Suche nach Helfern. Bereits eine Woche vor dem Anlass beginnt der Aufbau. Die Tage danach braucht es für den Abbau. Der Zeitaufwand sei schon nicht zu unterschätzen, berichtet Schrepfer. Zur Hilfe komme ihm seine jahrelangen Erfahrungen als Feuerwehrmann und seine Begeisterung für den Schweizer Rennsport. «Ich habe viele Bergrennen besucht und kenne sie aus der Sicht des Zuschauers und Rennfahrers.»
Als langjähriges OK-Mitglied freut es Max Schrepfer bis heute, dass die Bevölkerung nach wie vor hinter dem Anlass steht. Ohne die Unterstützung im Rücken, wäre es um einiges schwieriger, eine Veranstaltung in der Grösse über zwei Tage hinweg durchzuführen. «Wir sind auf die Einheimischen genauso angewiesen, wie auf Gäste von auswärts.» Und gerade die Besucherströme gilt es zu lenken und sicher nach Hemberg zu leiten und wieder zurück. Dazu gehören ein funktionierendes Parkplatzsystem und Shuttlebusse, die die verschiedensten Anfahrtswege miteinander verbinden. Auch die Bedürfnisse der Hemberger müssen berücksichtigt werden. Sie sollen trotz Komplettsperrung während des Renngeschehens, danach und davor ihr Zuhause motorisiert erreichen. Und dann kann immer noch etwas Unvorhergesehenes passieren, worauf man schnellstmöglich reagieren muss, beispielsweise wenn ein Rettungsfahrzeug zum Einsatz kommt. «Denn», so Schrepfer, «die Sicherheit geht immer vor.»
Auch den Start- und Zielbereich gilt es für die Zuschauer herzurichten, damit sie sicher die Rennen verfolgen können und sich gut unterhalten fühlen. In diesem Jahr wird den vielen Familien, die mit Kindern anreisen, ein grösseres Angebot zur Verfügung stehen, erzählt der Bautenchef. Der Kinderpark wird erweitert, damit haben die Kleinen mehr Platz zum Spielen. Für die grossen Gäste wird es am Freitag- sowie auch am Samstagabend eine Party mit Unterhaltung geben. Auch hier heisst es für Sicherheitschef Max Schrepfer und sein Team, dass alle gesund nach Hause kommen.
Das Bergrennen Hemberg hat nach seiner Wiedereinführung einen festen Platz im Veranstaltungskalender. An die 200 Fahrer werden in diesem Jahr die Strecke von Bächli nach Hemberg hinauf rasen. «Wir hoffen auf einen möglichst reibungslosen Ablauf», so Schrepfer.
Mit seinem Team und seiner Erfahrung wird die Jubiläumsausgabe sicher wieder ein Erfolg und ein schöner Anlass für alle. Damit das auch in Zukunft so sein wird, achtet man besonders auf die Umwelt und Nachhaltigkeit in allen Bereichen. Aufhören ist für ihn kein Thema: «Ich habe Spass an der Aufgabe und am Rennen.» Obwohl er, wie er anmerkt, von dem Rennen selbst nicht viel mitbekommt. Max Schrepfer ist der Mann für Bauten, Verkehr und Sicherheit. Sein Augenmerk liegt darauf, dass alle – Fahrer und Besucher – wieder gesund nach Hause kommen und nächstes Jahr wieder dabei sind: «Nach dem Rennen ist vor dem Rennen.»
www.www.bergrennen-hembergbergrennen-hemberg.ch.ch
Lade Fotos..