Hans Jörg Fehle
erzählt, weshalb der Tod aus der Gesellschaft verdrängt wird.
An einer feierlichen Zeremonie in der Glarner-Kantonalbank-Arena in Glarus ist der Sieger-Muni des Eidgenössischen Schwingfestes 2025 in Mollis getauft worden.
Kaltbrunn/Glarus Der Sieger-Muni, der am 6. November 2021 geboren wurde, auf dem Hornerhof in Glarus lebt und bereits mehr als 800 Kilogramm auf die Waage bringt, heisst Zibu. An der Muni-Taufe traf Art von Aarburg aus Kaltbrunn auf den Prachtkerl mitsamt seinen Haltern, die Organisatoren des Traditionsevents, den Partner Glarner Schabziger sowie die Muni-Paten Vreni Schneider und Geni Hasler. Als Taufgeschenk überreichte Susan von Aarburg persönlich Zibu-Porträts. In zwei Jahren findet auf dem Flugplatz in Mollis das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest Glarnerland 2025 (Esaf 2025) statt. Der Sieger-Muni wird vom Muni-Partner Glarner Schabziger Geska AG und den Stierhaltern Bert und Peter Horner aus Ennenda gestellt. Mit der Taufe des jungen Stiers Zibu sei ein Meilenstein gesetzt, erklärte Jakob Kamm, der OK-Präsident des Esaf 2025. Er freute sich entsprechend über sein Zibu-Gemälde von Art von Aarburg, stilecht auf rotem Glarner-Tuäch.
Glarner Tradition mit weltweiter Bekanntheit: Paisley-Muster, quadratisch, in Glarner Rot und mit Bordüre. Dem Glarner-Tuäch ist das Esaf 2025 Glarnerland-Logo nachempfunden. Die Merkmale des Traditionstuchs flossen unverkennbar in Susan von Aarburgs Werke ein: «Schweizer Qualität mit Herz, die unkonventionell Heimatgefühle vermitteln, das ist art von Aarburg. «Dass ich den geschichtsträchtigen Moment der Glarner Muni-Taufe fürs Esaf 2025 Glarnerland und die Geska AG mitgestalten durfte, macht mich unheimlich stolz. Diesen einzigartigen Auftrag wollte ich natürlich mit Tradition, Frische und einem Klecks Verrücktheit erfüllen», strahlt die Ur-Glarnerin, bekannt für ihre filigranen Kunstwerke.
Strahlend nahm auch Reto Hiestand, Geschäftsführer der Glarner Schabziger AG, seinen Art-von-Aarburg--Zibu, den Markenfarben seiner Firma entsprechend in Grün gehalten, und die dazu passend gestaltete Milchkanne entgegen. Drei kleinere Bilder von Zibu ebenso lebensecht porträtiert, auf quadratischer Leinwand und in poppigem Farbenmix, überreichte von Aarburg an Gotti, Götti und die Stierhalter. «Meine Kunst steht für Schweizer Handwerkskunst, für Tradition, Wurzeln, für Zuverlässigkeit, Beständigkeit – und für den positiven Blick nach vorn», erklärt von Aarburg ihr Wirken. Gerade zurück aus dem Projekt «Malen auf der Alp», bei dem sie kurzum mit Farbe und Leinwand in die Berge hinaufgestiegen ist, um vor Ort zu malen, bleibt die quirlige Künstlerin kreativ und aktiv. Besonders freut sich die Urglarner Künstlerin natürlich auf die bösen Buben im ehrlichen Sägemehl am Esaf 2025 Glarnerland+, wo weitere Traditionsstücke von ihr leuchten werden. Bis dahin bleibt Susan von Aarburg sich treu, organisiert Schweiss-Kurse, engagiert sich in sozialen wie kulturellen Projekten der Region und schafft Stück für Stück neue Schweizer Tradition.
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